Hoffnungsvolle Schritte zu weniger Abfall
von Annemarthe Westerbeek
Haben Sie schon einmal von den fünf „R“ gehört? Refuse, Reduce, Reuse, Recycle und Rot. Sie sind ein nützliches Modell, wie Sie mit einem nachhaltigen Leben beginnen: Hier ein paar Beispiele: Ich verzichte auf Plastiktüten und Strohhalme (Refuse). Ich werde mein Handy erst ersetzen, wenn es nicht mehr funktioniert (Reduce). Wenn ich etwas brauche, informiere ich mich zuerst, ob es auch gebraucht angeboten wird (Reuse). Was ich nicht mehr benutzen kann, kommt zur Mülltrennung (Recycle). Ich sammle meine Lebensmittelabfälle und stelle davon Kompost her (Rot).
Mir hilft diese Methode, in meinen Haushalt Ordnung zu halten, beim Einkauf gute Entscheidungen zu treffen und genügsam zu leben. Leider sorgt sie aber auch für ein schlechtes Gewissen, denn dadurch merke ich, dass ich noch weit entfernt bin von einem nachhaltigen Leben.
Modelle wie die fünf „R“ zeigen überschaubare Schritte auf, sie haben aber den Nachteil, dass sie nur etwas in meinem kleinen Umfeld verändern. Aus diesem Grund habe ich zwei weitere „R“ hinzugefügt: „Rejoice“ und „Restore“. Zu staunen und durch Jesus Hoffnung zu haben, macht uns Mut. Ich freue mich (Rejoice), dass ich es nicht allein aus eigener Kraft schaffen muss, sondern dass Jesus die Welt vollständig wiederherstellen wird (Kolosser 1: 15-21, Restore). So finde ich Frieden in den kleinen Dingen, die ich als Teil dieser Wiederherstellung tue. Ich darf mich ausruhen und erfreuen an dem, was er wunderbar gemacht hat.
Refuse, Reduce, Reuse, Recycle und Rot – all das mache ich, um ganz praktisch zum Schutz der Schöpfung beizutragen. Zugleich ist es Ausdruck der Anbetung Gottes, denn dadurch mache ich seine Liebe und sein Reich sichtbar. Infolgedessen spiegeln alle Schritte, die ich unternehme, mein Engagement für die Rettung der Welt wider. Sie werden außerdem zu einem Weg, Gott anzubeten und zu ehren, indem ich seine Liebe und sein Reich sichtbar mache.
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